Riesen-Knall in der Formel 1!
Red Bull trennt sich mit sofortiger Wirkung von Teamchef Christian Horner. Das vermeldete SPORT BILD am Mittwochvormittag exklusiv. Um 11.30 Uhr gab der Rennstall von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen (27) die Nachricht auch offiziell bekannt.
Wie das Schwesterteam Racing Bulls mitteilte, übernimmt dessen bisheriger Boss Laurent Mekies den Job bei dem Rennstall.
Ein echter Paukenschlag.
Der bisherige Leitbulle, der noch bis Ende 2030 Vertrag hatte, wird seine Tätigkeiten mit sofortiger Wirkung ruhen lassen. Drahtzieher hinter der Entscheidung ist Oliver Mintzlaff (49), Sport-Boss des Red-Bull-Konzerns. Die Eigentümer Chalerm Yoovidhya (74; besitzt mit seiner Familie 51 Prozent an RB) und Mark Mateschitz (33; 49 Prozent), sowie Motorsport-Boss Dr. Helmut Marko (82), sind informiert und stehen hinter dem Personalbeben.
Aus drei mach zwei: Oliver Mintzlaff probierte das Verhältnis zwischen Teamchef Horner und Motorsport-Boss Marko (v. l.) zu glätten – intakt war das Verhältnis seit dem Zerwürfnis Anfang 2024 aber nie
<!–>
Die Gründe für das Aus: Das ehemalige Top-Team steckt sportlich in der Krise. Statt im Titelrennen um beide Weltmeisterschaften mitzufahren, ist der Brause-Rennstall auf Platz vier abgerutscht. So weit, so schlecht.
Formel 1: Riesen-Knall! Red Bull feuert Christian Horner
Aber: Die Situation frustriert Superstar Verstappen und sein Umfeld extrem. Nachdem sich der Holländer zu Beginn der Saison klar zu Red Bull bekannt und öffentlich versichert hatte, dass er 2026 noch immer für das Team fahren wird, vermied er zuletzt mehrfach ein Bekenntnis. Zwar läuft sein Vertrag noch bis Ende 2028 – doch Verstappen hat eine Ausstiegsklausel. Ist er Ende Juli nicht unter den Top-3-Piloten in der Fahrer-WM, kann er gehen. Mercedes hat Interesse an dem viermaligen Weltmeister.
Hinzu kommt, dass Horner alle Macht an sich gezogen hat. Der Brite hat das Sagen als Teamchef, den Vorsitz bei der Technik- und Motorenabteilung, sowie der Marketing-Sparte. Selbst für Horner, der als harter Arbeiter gilt und jeden Tag im Büro ist, scheinbar zu viel. Doch abgeben wollte er keine seiner Aufgaben – jetzt verliert er alle.
[–>Ob dabei auch Horners Skandal aus dem vergangenen Jahr eine Rolle spielt, ist nicht bekannt. Der RB-Boss soll seiner Assistentin gegenüber „grenzüberschreitendes Verhalten“ gezeigt haben. Intern wurde er zwar von den Konzern-Chefs nach einer Untersuchung durch eine externe Kommission gleich zweimal freigesprochen, doch Anfang 2026 geht der Fall vor das Gericht. Dem Team würde der nächste Imageschaden drohen!
Ein Nachfolger wurde von dem Brause-Rennstall noch nicht bekannt gegeben. Klar ist aber schon jetzt: Es wird der nächste Paukenschlag bei Red Bull …
This news was originally published on this post .
Be the first to leave a comment