Sie posiert mit Cocktail in der Hand, flaniert durch noble Lounges und sitzt scheinbar entspannt auf der Tribüne eines Wimbledon-Courts. Ihr Name: Mia Zelu. Ihre Wirkung: durchschlagend! Über 160.000 Follower hat die schöne Blondine auf Instagram – obwohl sie gar nicht wirklich existiert.
Denn Mia Zelu ist keine reale Person, sondern ein Produkt künstlicher Intelligenz. Ihre Bilder sind KI-generiert, ihre Posts sorgfältig konstruiert. Und dennoch – oder gerade deshalb – sorgt sie aktuell auf Social Media für Gesprächsstoff.
Hier lässt Zelu es sich angeblich in Wimbledon gutgehen
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Einer ihrer neuesten Beiträge aus Wimbledon sammelte in kürzester Zeit über 50.000 Likes. In den Kommentaren wird diskutiert, geschwärmt und gefragt. Doch wer genauer hinschaut, merkt schnell: Vielen Usern ist nicht bewusst, dass es sich bei Zelu um ein digitales Fantasie-Produkt handelt.
Die KI-Influencerin beim Sonnenbaden
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„Kommst du auch zu den US Open?“, oder „Verstehst du überhaupt etwas von Tennis?“ – solche Kommentare häufen sich unter dem Wimbledon-Beitrag. Die Inszenierung ist täuschend echt: mal beim Buffet, mal mit Drink in der Sonne, dann wieder scheinbar interessiert auf der Zuschauertribüne. Zelu fragt sogar in die Runde: „Welches Spiel war euer Favorit?“
[–>Dass die Illusion funktioniert, zeigt auch ein prominentes Beispiel. Rishabh Pant (27), indischer Cricket-Star mit über 15 Millionen Followern, klickte bei mehreren Posts auf „Gefällt mir“ – bis er die Likes später wieder entfernte. Offenbar hatte auch er das KI-Model für eine reale Person gehalten.
Cricet-Star Rishabh Pant (27)
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Das Netz reagiert prompt: In den Kommentaren wird der Sportler nun aufgezogen. „Suchst du sie noch immer in Wimbledon?“, heißt es spöttisch.
Zelu ist kein Einzelfall. Immer mehr KI-Influencerinnen tauchen im Netz auf, oft mit durchdachten Strategien, professionellem Look – und einer wachsenden Fan-Basis. Der Grat zwischen Realität und Simulation wird dabei immer schmaler.
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