Nach den Meister-Feierlichkeiten gönnten sich die Verantwortlichen beim FC Bayern Basketball ein bisschen Ruhe. Jetzt nimmt die Personalplanung beim einzigen Euroleague-Vertreter der Easycredit Basketball Bundesliga Fahrt auf.
Montag bestätigten die Münchner die Verpflichtung von Real-Star Xavier Rathan-Mayes (31/Kanada). Und der nächste Neue wird demnächst folgen …
Sein Name: Rokas Jokubaitis (24). Gerüchte über einen Wechsel des Litauers gab es schon seit den Play-offs. Laut dem Portal „15Min“ ist er sich nun mit den Bayern einig!
[–>Offiziell hat der wurfstarke Guard (12,6 Punkte und 4,6 Assists pro Spiel in der Königsklasse) noch zwei Jahre Vertrag bei Maccabi Tel Aviv. Aber: Sein Abschied beim israelischen Klub ist mittlerweile (offenbar auch dank einer Ausstiegsklausel) beschlossene Sache!
Jokubaitis bereitet sich aktuell mit der litauischen Nationalmannschaft in Kaunas auf die EM (27.8. – 14.9.) vor. Bei einem Pressetermin sprach er dort auch über seine Zukunft – und bestätigte: „Es sind nur noch Formalitäten zu klären.“
Wohin er geht, wollte Jokubaitis nicht verraten, sagte nur kryptisch: „Alles Details hätten öffentlich gemacht werden sollen, aber das ist bislang nicht geschehen. Aus Sicherheitsgründen und anderen Überlegungen, wird es im Moment noch nicht bekannt gegeben.“
Fakt ist: Bei den Bayern könnte er mit Rathan-Mayes den Abgang von Top-Scorer Carsen Edwards (27) zur Virtus Bologna auffangen.
Bekannt wurde „Zahnfee“ Jokubaitis vor zwei Jahren, als er im Dienste des FC Barcelona nach einem Ball hechtete, dabei mit dem Gesicht zuerst auf den Boden knallte und sich beide Schneidezähne abbrach!
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Alba holt „Holz“
Alba Berlin hat nach dem Rückzug aus der Königsklasse nicht nur den Etat reduziert – sondern auch die Ansprüche in Sachen Verstärkungen angepasst. Statt Euroleague-Spieler zu holen, tätigt der elfmalige Meister nun „normale“ BBL-Transfers. Wie Flügelmann Moses Wood (26/USA).
Der 2,03 Meter große Mann aus Nevada spielte zuletzt im NBA-Unterbau, der G-League, bei den Valley Suns und unterschrieb einen Einjahresvertrag. Berlin ist seine erste Station in Europa. Im Team von Trainer Pedro Calles (41) ist Wood als Power Forward eingeplant. Sportdirektor Himar Ojeda (52): „Er hat einen großartigen Charakter und ist ein spielintelligenter Power Forward, der einen guten Wurf hat, physisch ist und verteidigen kann. Mit diesem Skillset passt Moses sehr gut in unser Spielkonzept, auch wenn er mit Sicherheit etwas Zeit brauchen wird, um sich an den europäischen Spielstil zu gewöhnen.“
Woods Vater David (60) spielte 15 Jahre als Profi, darunter sieben Jahre in der NBA (u.a. Chicago Bulls, Houston Rockets, San Antonio Spurs, Dallas Mavericks). Während einer Station in Limoges/Frankreich kam 1999 dort Moses zur Welt. In Berlin freut er sich besonders, „die Kultur und das Essen zu erleben und alle kennenzulernen.“
Der in Berlin gefeuerte Israel Gonzalez (50) hat mittlerweile einen neuen Job gefunden. Der Spanier wird Trainer beim italienischen Erstligisten Triest.
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Aufsteiger mit NBA-Erfahrung
Aufsteiger Science City Jena lässt mit dieser Verpflichtung aufhorchen. Denn Zugang Joe Wieskamp (26) hat in seiner Basketball-Vita sogar 39 Einsätze in der NBA (San Antonio Spurs, Toronto Raptors) stehen!
Zuletzt spielte der Fügelmann (1,98 Meter) für South East Melbourne Phoenix in der australischen Liga. „Joe ist sehr vielseitig, kann aufgrund seines kompletten Pakets die Positionen 3 und 4 übernehmen“, erklärt Jenas Trainer Björn Harmsen (43). „Mich hat vor allem überzeugt, mit welcher Energie und mit wie viel Einsatz er spielt.“
Der Familienvater soll nächste Woche in Jena landen. Vor dem Vorbereitungsstart am 11. August ist damit nur noch eine große Position im Kader offen.
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