Es war zu befürchten.
Nach dem drohenden Aus für die HB Ludwigsburg reagierte nun auch der Europäische Handballverband (EHF). Ergebnis: Der deutsche Meister wird von der Champions League ausgeschlossen.
Handball: Verband schmeißt deutschen Meister aus der Champions League
Dafür wird der norwegische Verein Sola HK wird den Platz des deutschen Handball-Teams einnehmen.
„Die Entscheidung des Europäischen Handballverbandes vom Dienstag folgte auf Informationen, die der vorläufige Insolvenzverwalter des HB Ludwigsburg zuvor am selben Tag erhalten hatte und denen zufolge der Verein nicht in der Lage sein würde, die notwendigen Mittel für die Teilnahme an der EHF Champions League aufzubringen“, teilte der Verband mit.
Und es droht weiteres Ungemach. „Darüber hinaus wird die EHF rechtliche Schritte gegen den HB Ludwigsburg und den Deutschen Handballbund bzw. die Deutsche Handball-Frauen-Liga auf Grundlage der im Reglement der EHF Champions League festgelegten Registrierungsvoraussetzungen einleiten“, heißt es in der Mitteilung.
[–>Ludwigsburg hatte einen Insolvenzantrag gestellt und alle Spielerinnen freigegeben. Daraufhin hatte die Handball-Bundesliga bereits den Thüringer HC im Supercup „nachrutschen“ lassen. Ob der deutsche Meister weiter in der Bundesliga spielen wird, ist angesichts der Schulden von rund zwei Millionen Euro unwahrscheinlich.
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