Jetzt knallt es so richtig im deutschen Frauen-Handball.
Nach dem Pleite-Aus für Meister HB Ludwigsburg hatte Bundesliga-Rivale Thüringer HC harte Konsequenzen gefordert. Trainer Herbert Müller sprach gar von Betrug und regte an, dem Klub den Meistertitel abzuerkennen.
Jetzt schlägt der Pleite-Meister zurück!
Vorstands-Boss Christian Köhle veröffentlichte eine persönliche Stellungnahme, in der er massiv gegen den THC – und vor allem Müller – schoss.
Handball: Ludwigsburg-Boss knallt gegen den Thüringer HC los
Darin heißt es: „Während die gesamte Handball Bundesliga Frauen gespannt und mit berechtigter Sorge darauf blickt, ob das deutsche Flaggschiff HB Ludwigsburg wieder auf Kurs kommt, nutzt der notorische Krawallmacher Herbert Müller vom langjährigen Ligamitstreiter THC die öffentliche Aufmerksamkeit erwartungsgemäß ungeschickt für die Verbreitung unbelegter Behauptungen, haltloser Unterstellungen und realitätsferner Forderungen, auch gegenüber der Alsco HBF.“
Weiter heißt es: „Als hätte der Serienmeister HB Ludwigsburg in der aktuellen Situation nicht schon genug damit zu tun, die erhebliche Etatlücke für die kommende Saison zu schließen, nutzt Müller die Schwächephase seines größten Rivalen, um für die erlittenen sportlichen Niederlagen der vergangenen Jahre mit unfairen Mitteln nachzutreten.“
[–>Wobei auch er selbst nachtritt: „Art und Intensität dieses Vorgehens übersteigen dabei nicht nur die verbale und emotionale Entgleisung Müllers beim verlorenen Spiel gegen die HB Ludwigsburg Mitte März dieses Jahres in der ohnehin nicht gerade für ausgeprägte Gastfreundschaft bekannten Salza-Halle. Sie lassen gar den Eindruck entstehen, als sei der 2017 vom Liga-Thron gestürzte THC weniger an einer konstruktiven Problemlösung interessiert, sondern vielmehr bemüht, den unbezwingbaren Dauerrivalen nun verbal aus dem Spielbetrieb zu drängen, anstatt dabei zu helfen, weiteren Schaden von der gesamten Liga abzuwenden. Die noch vor Kurzem von Müller medienwirksam inszenierte Bestürzung über die Schieflage des HB Ludwigsburg kippte über Nacht in unverhohlene Schadenfreude und verleumderische Aussagen, ohne die wahren Hintergründe auch nur ansatzweise zu kennen. Auch die anderen Vereine bekommen die Feindseligkeit aus Thüringen seit jeher in aller Regelmäßigkeit in immer neuen Facetten zu spüren.“
Noch besteht die leise Hoffnung, dass Ludwigsburg in der Bundesliga bleiben kann. Dazu sagt Köhle: „Unser erklärtes Ziel bleibt es auch weiterhin, sämtliche Kräfte auf die Sicherung des Bundesligastandorts Ludwigsburg zu richten.“
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