Die Suche nach einem neuen Flügelstürmer gestaltete sich für den FC Bayern in diesem Sommer zunächst schwerer als erwartet.
Darum griff Max Eberl (51) zum Telefon. Der Sportvorstand rief einen alten Bekannten an, um sich nach einem Spieler zu erkundigen, dessen Profil nach Einschätzung der Bayern perfekt zum Meister passen würde. Jörg Schmadtke (61), 2023 Sportdirektor des FC Liverpool, bescheinigte seinem Freund Eberl: Luis Diaz (28) wäre ein Topverstärkung für die Bayern.
„Wir hatten eine klare Idee von unserer neuen Offensive“, sagt Max Eberl gegenüber SPORT BILD. „Wenn ich mir beispielsweise nun ein Quartett mit Harry Kane, Michael Olise, Jamal Musiala und jetzt auch Luis Díaz auf dem Rasen vorstelle, haben wir mit Sicherheit eine der gefährlichsten Angriffsreihen in Europa.“
Senkrechtstarter Michael Olise (23/l.) und Super-Stürmer Harry Kane (32)
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Die Statistik zeigt: Eberl hat recht! Zusammen mit Díaz hat Bayern hinter dem Offensiv-Quartett des FC Barcelona mit Lewandowski, Lamine Yamal, Olmo und Raphina (siehe Seite 12/22) aktuell die gefährlichste Scorer-Reihe des Kontinents!
[–>Der Name Diaz mag in Europa nicht so klangvoll sein, dafür garantiert der Kolumbianer stets stabile Leistungen und steht konstant auf dem Rasen.
„Luis Diaz hat in der letztjährigen Meister-Saison von Liverpool erneut bewiesen, dass er zu den absoluten Topspielern der Premier League zählte. Auch wenn andere Stars wie Mohamed Salah und Virgil van Dijk vielleicht noch mehr im Blickpunkt gestanden haben, waren die Leistungen von Luis Díaz auf demselben Level. Beim FC Bayern kann Luis nun international noch mehr auf sich aufmerksam machen, ähnlich wie es Michael Olise in der vergangenen Saison gelungen ist.“
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Mit Michael Olise (23) von Crystal Palace war den Bayern bereits vergangenen Sommer ein Transfer-Coup aus der Premier-League gelungen. Aufgrund einer Ausstiegsklausel von 53 Millionen Euro war dieser Deal leichter umzusetzen. Bei Diaz mussten mehrere Hürden genommen werden.
Das Angebot für eine Vertragsverlängerung vom FC Liverpool hatte Diaz zum Jahresbeginn auf dem Tisch. Zufrieden war der Kolumbianer damit nicht. Im Kader des englischen Meisters gehörte Díaz bisher unter den Stars eher zu den Geringverdienern (geschätzte 2,7 Mio. netto im Jahr). Auch der neue Vertrag sollte ihn nicht annähernd in die Gehalts-Regionen eines Mohamed Salah (33) bringen.
Darum teilte Diaz dem Klub mit: Er will die Freigabe! Das war die Chance des FC Bayern.
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