Die NBA baggert an den Top-Basketball-Klubs in Europa!
Die nordamerikanische Liga will auf dem Kontinent einen eigenständigen Ableger starten und geht aktuell auf die Suche nach Mannschaften. Gerade gab es in Paris ein Geheimtreffen von NBA-Chef Adam Silver (63) mit Real Madrid. Die NBA sieht in Europa großes wirtschaftliches Potenzial bei Ticketing, Sponsoring und TV-Rechten. Für den Europa-Ableger will die Liga Investoren gewinnen.
In den konkreten Plänen spielt auch Alba Berlin eine Rolle. Die deutsche Hauptstadt ist attraktiv für die NBA. Am 15. Januar 2026 werden dort die Orlando Magic mit den Wagner-Brüdern Franz (23) und Moritz (28) gegen Memphis antreten.
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Doch die NBA will mehr: Es gab bereits mehrfach Gespräche mit den Berlinern. Die Metropole ist reizvoll wegen der Uber Arena (14.500 Plätze), dem deutschen Markt mit Potenzial und der von Alba aufgebauten Basketball-Community. Berlin würde in der Bundesliga und der Europa-NBA spielen.
Die NBA will eine hohe Eintrittsgebühr für die Europa-Liga verlangen. Es ist von 500 Millionen Dollar pro Team die Rede. Dies könnte ein Klub wie Alba Berlin nur mit zahlungskräftigen Investoren stemmen – um die die NBA gerade wirbt.
[–>Ein weiterer Standort wäre London. Die englische Metropole hat bisher keinen Topklub, ist aber ein Riesenmarkt. In England wäre es auch eine Option, einen großen Fußball-Klub wie Manchester City, der dem Emirat Abu Dhabi gehört, dazu zu bringen, eine Basketball-Abteilung aufzubauen. In Abu Dhabi gibt es bereits seit 2022 NBA-Partien.
Gespräche sind auch mit Paris geplant, wo PSG und seine Eigentümer aus Katar sich in der Vergangenheit mit Silver austauschten. PSG hat bisher kein Basketball-Team, aber könnte eines aufbauen.
Weitere Kandidaten sollen der FC Barcelona, ASVEL Basket (Frankreich) und Fenerbahçe Istanbul sein. In London traf sich Silver mit Investoren wie CVC, RedBird (Eigentümer der AC Mailand) und KKR. Außerdem tauschte er sich mit Galatasaray Istanbul aus.
Die Liga könnte bis zu 16 Mannschaften umfassen – zwölf feste Teilnehmer und vier, die sich über ihren Ligen qualifizieren. Dieser Aufstieg ist dem Weltverband Fiba wichtig, der mit der NBA kooperiert. In der Vergangenheit sprach Silver von einem möglichen Starttermin 2028. „Wir sind noch ein paar Jahre vom Start entfernt“, sagt der NBA-Chef. „Das ist ein riesiges Unternehmen.“ Und eine Konkurrenz zur Euroleague, der man die Teams abwerben möchte. Dort spielt der FC Bayern, dessen Teilnahme-Lizenz dort 2026 ausläuft.
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