Kölns Sportdirektor Thomas Kessler (39) hat den Kader einmal auf links gezogen. Über 20 Transferbewegungen (Zu- und Abgänge) hat der Nachfolger von Christian Keller (46) bewältigt.
Bis zum Ende der Transferzeit sollen noch ein paar dazukommen. Frischer Wind heißt auch frische Konkurrenz und viele Opfer: Das prominenteste ist derzeit Florian Kainz (32).
Für Kölns Ex-Kapitän (2023/24) ist auf seiner Lieblingsposition Linksaußen kein Platz mehr. Gegen Tempo und Dynamik der jüngeren Spieler um Linton Maina (26), Jakub Kaminski (23) und Supertalent Said El Mala (18) hat der Österreicher keine Chance. Im Test gegen Bergamo (4:0) wich Kaminski sogar auf die rechte Seite aus, und Jan Thielmann (23) betrieb mit einer Top-Vorstellung und zwei Treffern auf dem linken Flügel mächtig Eigenwerbung.
[–>Kainz (Vertrag bis 2026) musste in der Vorbereitung deshalb oft im Mittelfeld-Zentrum ran. Eine Position, die er aus der Vergangenheit kennt, aber nicht wirklich mag. Und auch dort ist er zweite Wahl, denn mit Eric Martel (23) und Isak Johannesson (22) hat er übermächtige Konkurrenz. Aber Kainz kämpft, haut sich in jedem Training voll rein, glänzte in den Testspielen vor allem als Vorbereiter. Ein Ansporn für ihn ist auch die WM im nächsten Jahr. Dafür müsste er aber eine überragende Saison – und vor allem dauerhaft – spielen.
Ist seit 2019 beim 1. FC Köln: Florian Kainz (32)
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Immerhin macht Trainer Lukas Kwasniok (44) Spielern wie Kainz Mut, sagt: „Jedes Spiel bringt andere Herausforderungen mit sich, und es sind immer andere Spielertypen gefragt. Es wird keine Stammelf geben, sondern immer wieder eine Startelf, die sich einfach nur verändert, je nach Bedarf und der persönlichen Verfassung der einzelnen Spieler.“
Kwasniok weiter: „Der Mensch an sich ist mir wichtig und darüber hinaus seine Einstellung in jedem Training und in jedem Spiel. Die Jungs geben mir aktuell alle das Gefühl, diesen Weg mitzugehen. Deshalb werden wir auch schauen, dass wir den gesamten Kader nutzen.“
Heißt für Kainz, dass er sich Woche für Woche neu empfehlen kann. Denn seine Qualitäten bei präzisen Zuspielen und Standards sind nach wie vor unwidersprochen.
Emotionaler Moment im Phrasenmäher: Plötzlich kämpft Kwasniok mit den Tränen
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