Die Füchse Berlin starten zum ersten Mal in eine Saison der Daikin Handball-Bundesliga als Titelverteidiger. Der Deutsche Meister legt am Sonnabend (18 Uhr, Dyn) mit dem Supercup gegen den Pokalsieger THW Kiel los und ist dabei schon voll im Angriffsmodus.
Trainer Jaron Siewert (31) betont: „Es ist der erste Titel, den es in der Saison zu gewinnen gibt. Wir wollen kein weiteres Testspiel für die Saison daraus machen, wir gehen voll auf Sieg.“
Emotionen pur: Der Meister-Moment der Füchse!
Sportvorstand Stefan Kretzschmar (52) sieht das genau so: „Es ist der erste Titel den man gewinnen kann und Double-Sieger, also Meister und Supercup-Gewinner, hört sich auch geil an, dewegen will ich diesen Titel auch gar nicht kleinreden. Deshalb wollen wir das Ding am Sonnabend in München schon gewinnen.“
So wichtig ist der erste Auftritt des Meisters
Und der Sport-Boss schiebt die Saison-Ziele des Meisters gleich hinterher: „Einige Spieler haben ja in der Öffentlichkeit ihre Ziele ja schon klar formuliert (Mathias Gidsel: „Wir wollen alle vier Titel holen.“/d. Red.). Es wäre Quatsch, das jetzt zu korrigieren. Wenn Du Meister bist, wäre es unglaubwürdig zu sagen, wir wollen uns gern für die Euroleague qualifizieren und nicht um Titel spielen.“
Und schiebt nach: „Wir haben eine Stufe erreicht, wo wir zu den Topteams gehören. Wir sind der amtierende Deutsche Meister und somit ist die Maßgabe, um in die Saison zu gehen, natürlich, um alle Titel zu spielen. Wir werden um alles kämpfen, was geht, um alles, was sich uns bietet. Wir spielen in der Champions League, wir spielen im Pokal, wir spielen die Deutsche Meisterschaft, den Supercup – das sind alles Titel, die wir gern gewinnen würden.“
An breiter Brust fehlt es den 15 Spielern nicht. Obwohl die Füchse wieder mit dem kleinsten Kader der Top-Teams ins Rennen gehen. Kretzschmar: „Wir sind mittlerweile auch sehr selbstbewusst, um diese Ziele auch so zu formulieren. Wir wissen, dass es wahnsinnig schwer wird in allen Wettbewerben. Die Konkurrenz schon allein in der Liga ist unfassbar. Aber wir wissen auch, was wir können.“
[–>Kretzschmar erklärt: „Natürlich ist es ein Risiko, nur mit 15 Spielern in die Saison zu gehen. 15 Mann ist relativ dünn. Aber wir sind mit unserer Struktur sehr zufrieden. Wir haben jetzt wieder die Möglichkeit, durch die Kooperation mit Potsdam einiges aufzufangen, aber klar, von den Top-Spielern darf sich keiner verletzen.“
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