Auch wenn der Start in die neue Zweitliga-Saison für die Handballer vom HC Elbflorenz mit der 24:28-Heimpleite gegen Bietigheim daneben ging: Am Saisonziel der Dresdner ändert das nichts – der Aufstieg in die 1. Bundesliga (HBL)!
„Wir gehen jetzt ins neunte Zweitliga-Jahr, haben uns in den letzten drei Jahren im oberen Drittel festbeißen können“, sagt HCE-Boss und Mäzen Uwe Saegeling (59).
Der Unternehmer (Saegeling Medizintechnik) weiter: „Ich komme aus der Wirtschaft. Dort heißt es: Stillstand ist Rückschritt. Wir wissen, wie hart die 2. Liga ist. Aber auch, was wir als Verein in der Lage sind, zu leisten. Deshalb sagen wir ganz offen: Wir wollen um den Aufstieg mitspielen.“
[–>Das passt: Im kommenden Jahr feiert der Verein seinen 20. Geburtstag, die HBL wäre das passende Jubiläums-Geschenk.
Spürt Trainer Andre Haber (39), der in seine dritte Saison mit dem HCE geht, durch die Kampfansage jetzt schon mehr Druck?
„Wir hätten letzte Saison locker acht Punkte mehr haben können, dann wären wir bis zum Schluss ganz oben mit dabei gewesen“, sagt Haber. „Dieses Potential auszuschöpfen, ist kein Druck, sondern unsere verdammte Pflicht. Keiner kann den Aufstieg versprechen. Aber versprechen, alles dafür zu tun.“
André Haber (l.) geht in seine dritte Saison als HCE-Trainer
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Die Rahmenbedingungen stimmen: Der Vertrag mit Sponsor Ostsächsische Sparkasse Dresden wurde gleich um drei Jahre zu verbesserten Konditionen verlängert. Außerdem blieb das Team weitestgehend zusammen, wurde mit Viktor Petersen Norberg (25/Wetzlar) und Anton Preußner (20/Hamm-Westfalen) noch verstärkt. Beide stellen unmissverständlich klar: „Wir wollen mit dem HCE in die beste Liga der Welt.“
Zwei Top-Verstärkungen
Sportchef Rico Göde: „Das eine strategische Ziel war, die Qualität zu halten. Das andere, noch welche dazu zu gewinnen. Der Rückraum rechts war letzte Saison nicht das, was wir uns erhofft hatten. Deshalb haben wir diese Position mit den beiden Jungs neu besetzt.“
Die Vorbereitung lief laut Haber positiv: „Ich glaube, wir sind als Team einen Schritt nach vorn gekommen. Aber was das wert ist, kriegen wir nur in den Pflichtspielen gezeigt.“
Und da bekamen die Dresdner gleich zum Auftakt gegen den Bundesliga-Absteiger aus Bietigheim (noch) ihre Grenzen aufgezeigt. Wobei die Niederlage bei einer besseren Chancenverwertung durchaus vermeidbar gewesen wäre.
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