U19-Team war vom Platz gegangen – DFB-Gericht wertet Spielabbruch als Kieler Pleite
Im Verfahren zu den Rassismusvorwürfen bei einer Partie zwischen den U19-Mannschaften von Holstein Kiel und Hansa Rostock hat das Bundesgericht ein Urteil des DFB-Sportgerichts abgeändert. „Das bei einem Spielstand von 4:3 für Hansa Rostock abgebrochene Meisterschaftsspiel wird für Holstein Kiel mit 0:2 Toren als verloren gewertet“, teilte das Gericht mit. Das Sportgericht hatte am 7. März entschieden, die Partie für beide Teams mit 0:2 zu werten. Holsteins Nachwuchs-Fußballer hatten am 1. Februar beim Stand von 4:3 in der Nachspielzeit beschlossen, den Platz geschlossen zu verlassen. „Grund dafür waren mehrere rassistische Beleidigungen auf dem Spielfeld sowie zusätzliche rassistische Äußerungen seitens der Zuschauer“, teilte der Verein damals mit. So soll das Wort „Affe“ gefallen sein. „Bei der Frage nach der Spielwertung ging es nicht darum, darüber zu befinden, wer mit seinem Verhalten gegen die Werte des DFB verstoßen hat. Es ging darum, […]