Das irre Trainer-Roulette in der Bundesliga geht in die nächste Runde. Zwei Klubs streichen nun denselben Coach von der Liste – und könnten sich bald um einen neuen Wunschkandidaten streiten.
[–>Anfang der Woche zeigte sich Alexander Blessin (52) auf einem Urlaubsfoto im St.-Pauli-Trikot. Gut möglich, dass das ein Zeichen war, dass er bei den Hamburgern bleibt. Denn nach Informationen von SPORT BILD ist der Trainer seit Dienstagmorgen sowohl beim VfL Wolfsburg als auch bei RB Leipzig aus dem Kandidatenkreis für die offenen Posten raus.
Beide Klubs hatten mit Blessin gesprochen. In Leipzig war der gebürtige Schwabe nicht ganz vorn, rückte auf der Liste aber nach oben, nachdem es mit den Favoriten Cesc Fabregas (38) und Oliver Glasner (50) zunehmend schwierig wurde. Zwar können sich beide einen Wechsel zu den Sachsen vorstellen, aber die Klubs der beiden Trainer blockieren bis jetzt jedes Gespräch über eine Ablösesumme. Doch nun ist klar: Blessin wird es bei RB nicht.
Blessin zeigt sich im Urlaub im Pauli-Trikot
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In Wolfsburg war Blessin sogar im engen Favoritenkreis auf die Nachfolge von Ralph Hasenhüttl (57). Doch der VfL entschied nun: Es passt nicht. Blessin wird nicht der neue Trainer in Wolfsburg!
Der St.-Pauli-Trainer wollte ohnehin nicht unbedingt weg, sagte zuletzt in SPORT BILD: „Ich habe noch nie bei einem Verein aus finanziellen Gründen unterschrieben. Entscheidend ist für mich das Projekt und wie ein Verein geführt wird. Ich fühle mich hier super wohl und weiß, was ich an St. Pauli habe.“
Duell um Dänen Jacob Neestrup
Stattdessen könnte es nun zu einem Duell der beiden Konzern-Vereine um einen anderen Coach kommen: Jacob Neestrup (37). Der Däne holte gerade mit dem FC Kopenhagen zum zweiten Mal das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. In Wolfsburg ist er schon lange ganz weit oben auf der Liste, hat er doch lange mit VfL-Manager Peter Christiansen (50) zusammengearbeitet.
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Nach Informationen von SPORT BILD wächst nun auch das Interesse aus Leipzig an Neestrup. Der Vorteil der Sachsen bei dieser Personalie: Da Kopenhagen an der Börse notiert ist, konnte bis zum Saisonende in Dänemark nicht verhandelt werden. RB um Manager Marcel Schäfer (40), ehemaliger Wolfsburger, verlor also kaum Zeit. Auch der ehemalige Bremer, Ole Werner (37) wird im Leipziger Umfeld genannt.
Das Trainer-Roulette der Bundesliga dreht sich also weiter – mit völlig offenem Ausgang.
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