Julian Brandt (28) steht im Kreuzfeuer.
Nach Dortmunds 2:2 beim FC Bayern am Samstag kassiert der BVB-Star Kritik – mal wieder. Didi Hamann (51) bei „Sky“ über den Vize-Kapitän der Dortmunder: „Du führst in München, dir steht das Wasser bis zum Hals, du hast gerade vier (Treffer; d. Red.) in Barcelona bekommen, hast dich von der Champions League verabschiedet und dann schaut er dem Gnabry hinterher. Dann geht er nicht einmal in die Mitte, dass er noch mal mithelfen kann. Er hat kein Interesse, der Mannschaft zu helfen.“
[–>Was Hamann genau meint: Vor Guerreiros Ausgleichstreffer zum 1:1 (65.) lässt Brandt Gnabry leicht vorbei, zeigt kaum Gegenwehr. Der Münchner kann damit auf seinen Kollegen abspielen und das Tor vorbereiten. Kurz danach ist Brandt wieder nur halb da und attackiert Gnabry nicht, der dann die Führung zum 2:1 (69.) besorgt. Nur einen Moment danach wird Brandt ausgewechselt.
Julian Brandt
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Hamann: „Mich wundert’s, dass er da noch zehn oder 15 Minuten weitergespielt hat, bevor er rauskommt. Den hätte ich sofort ausgewechselt. Das ist für mich überhaupt kein Thema.“
Hamann erinnert die Brandt-Lage an eine Situation von früher. Der ehemalige Nationalspieler (59 Länderspiele für Deutschland): „Ich habe mal vor 30 Jahren in Stuttgart gespielt, da hat der Kahn den Herzog mal durchgeschüttelt, wo der Andi gar nichts dafür konnte. Mich wundert’s, dass da nicht mal einer von der Mannschaft hingeht – auch auf dem Feld, wenn so etwas passiert – und sagt: ‘Willst du uns nicht mal helfen?’“
Seltene Aufnahmen: Alle VIER Tore aus Schiri-Perspektive
In dieser Bundesliga-Saison absolvierte Brandt bisher 25 Partien für den BVB, erzielte dabei drei Tore. Zum Vergleich: In der vergangenen Saison waren es zum gleichen Zeitpunkt sechs Treffer. Allerdings bereitete er in seinen bisherigen 39 Pflichtspielen in dieser Saison bisher elf Tore vor. Trainer Kovac zuletzt über Brandt: „Ich weiß, was er kann.“
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