Wie gut waren die Zeiten von Max Verstappen (27) auf dem Nürburgring wirklich?
Der viermalige Weltmeister der Formel 1 testete vergangenen Freitag auf der Nordschleife. Geheim und unter falschem Namen.
Als Franz Hermann fuhr er in seinem Ferrari 296 GT3 auf die Strecke. Den Namen wählte der Holländer, weil er „typisch deutsch“ klingt.
[–>Vor dem Rennen in Imola am Sonntag (15 Uhr, Sky und RTL live, Liveticker bei BILD.de) erzählte Verstappen in seiner Medienrunde, dass er den bestehenden Rundenrekord (7.49,578 Minuten) gebrochen hat. Wie schnell er genau unterwegs war, verriet er nicht.
Aber es gibt Fragezeichen rund um die Vergleichbarkeit der Zeiten!
Am späten Freitagabend äußerte DTM-Pilot Maro Engel (39) auf X Zweifel an der Konfiguration von Verstappens Ferrari.
Er vermutete, dass das Auto mit DTM-Einstellungen unterwegs war – und nicht mit denen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS). Heißt: weniger Gewicht, mehr Power, geringe Fahrhöhe.
Max Verstappen reagiert auf X-Post von DTM-Fahrer Maro Engel
Für die Vergleichbarkeit der Zeiten braucht es die NLS-Konfiguration.
Deshalb wollte Verstappen den Vorwurf auch nicht auf sich sitzen lassen. Nur 42 MInuten, nachdem Engel seine Nachricht abgesetzt hatte, feuerte er zurück: „Falsch! Verbreite keine Informationen, wenn du nicht weißt, wie das Auto abgestimmt war und wie unsere Motor-Einstellung war. Wieso sollte ich an einem NLS Track Day mit der falschen BOP (= Balance of Performance/technischer Chancenausgleich, d. Red.) teilnehmen?“
Er schlägt einfach zu!: Plötzlicher Fan-Angriff auf dem Spielfeld
Weitere 52 Minuten später (um 1.11 Uhr morgens) entschuldigte sich Engel: „Offenbar waren die Gerüchte im Fahrerlager dann falsch. Du weißt natürlich viel besser, was Du gefahren bist.“
Übrigens: Verstappens Red-Bull-Rennstall wusste vorher über seinen Ausflug Bescheid. Und hatte auch kein Problem damit, dass er in einem Ferrari fuhr – in der Formel 1 ein großer Konkurrent.
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