Er hat den Hamburger SV in die Bundesliga geführt: Ludovit Reis (24). Doch ob der Niederländer beim Traditionsklub bleibt, ist offen.
„Der HSV ist ein riesengroßer Klub. Mein Ziel war, dass ich mit dem HSV in die Bundesliga aufsteige. Ich war im Tunnel, habe mich mit nichts anderem beschäftigt. Was jetzt passiert, wird man sehen. Jeder weiß, dass ich den HSV liebe. Und ich gebe für den Verein immer alles, habe sogar mit Schmerzen gespielt. Aber ich bin noch lange nicht am Ziel und habe viel vor“, sagt Reis im Gespräch mit SPORT BILD.
„Unfassbare Gefühlsexplosion!“: Die emotionale Aufstiegs-Rede vom HSV-Trainer
Der Mittelfeldspieler wird unter anderem mit dem FC Brügge in Verbindung gebracht, der in der vergangenen Saison in der Champions League spielte. Und Reis hat große Ziele. Er sagt: „Ich will in die Nationalelf und langfristig gesehen auf der höchsten Plattform (Champions League; d. Red.) spielen, um meine Entwicklung weiter erfolgreich fortzusetzen.“ Auf die Frage, ob Reis seine Zukunft diesen Sommer früh geklärt haben möchte, sagt der HSV-Star: „Jeder Spieler weiß, dass es im Fußball-Geschäft schnelllebig sein kann – aber auch dauern kann. Darum kann man sich nicht festlegen.“
Stolz ist Reis, dass er mit dem HSV aufgestiegen ist. Seine Gefühlslage beschreibt er wie folgt: „Einen einzelnen Moment zu nennen ist sehr schwer. Es kamen so viele Emotionen heraus. Das Glücksgefühl, mit der HSV-Familie im siebten Anlauf die Bundesliga-Rückkehr endlich geschafft zu haben, ist unbeschreiblich.“
[–>Wie auch die Tatsache, dass er zuletzt den HSV als Kapitän angeführt hat, weil der etatmäßige Spielführer Sebastian Schonlau (30) in der Rückrunde seinen Stammplatz verlor. „Das Gefühl ist krass, besser geht es nicht. Als Führungsspieler habe ich große Schritte nach vorne gemacht. Auf dem Platz und in der Kabine“, sagt Reis.
Und was hat Reis am meisten beim HSV gelernt? „Ich wurde oft positiv bewertet: „Ludo, wir mögen dich. Du bist der Beste.“ Als ich dann schwerer verletzt war, mich wieder zurückgekämpft habe in die Mannschaft, dabei mit Schmerzen spielte, um dem Team zu helfen, hieß es nach nicht immer guten Leistungen von außen aber auch mal: Der kann weg! Das war nicht immer schön. Aber ich lernte, damit umzugehen, positiv zu denken und Geduld zu haben.“
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