Am Donnerstag hat der FC Bayern die Verpflichtung von Nationalspieler Jonathan Tah (29) bekannt gegeben.
Jetzt verrät der Abwehr-Star, was ihn von einem Wechsel nach München überzeugt hat – und wie sehr ihn die Transferspekulationen in den vergangenen Monaten genervt haben!
Auf der Plattform „The Players’ Tribune“ schreibt er: „Es ist schon komisch, in den letzten drei Monaten gab es nichts als Gerüchte. Man wird es leid, seinen eigenen Namen in den sozialen Medien zu sehen. Es ist alles ein bisschen lächerlich.“
[–>Selbst wenn ein großer Verein anrufe, habe er sich gefragt: „Okay, aber brauchen die mich? Werde ich ein Anführer oder ein Ersatzmann sein? Diese Fragen können einen ganz schön durcheinander bringen, und am Ende muss man in den Spiegel schauen und sich fragen, was man wirklich will.“
Und das war der FC Bayern. Dort hat der Abwehrspieler einen Vertrag bis 2029 unterschrieben.
Dabei habe er „andere Angebote“ gehabt, „die wirklich sehr gut waren. Ich mag die Idee, ins Ausland zu gehen und eine neue Sprache, eine neue Kultur zu lernen. Aber für mich kommt es immer auf die persönliche Entwicklung, die Menschen und die Kultur an, und ich werde bei einem der besten Vereine der Welt spielen, mit einem ganz besonderen Trainer.“
Damit meint er Vincent Kompany, den habe er „verfolgt, als er für den Hamburger SV spielte, und ich war ein Kind, das davon träumte, für meinen Heimatverein zu spielen. Man konnte sehen, dass er im Begriff war, einer der besten Innenverteidiger der Welt zu werden, und ich habe ihn damals wirklich bewundert. Jetzt, wo er zu einem der führenden Spieler seiner Generation geworden ist, bewundere ich ihn noch mehr. Wir haben beide einen afrikanischen Vater und eine europäische Mutter. Für mich gab es immer eine besondere Verbindung zwischen uns.“
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Und damit nicht genug. Tah führt aus: „Sobald man mit ihm spricht, spürt man seine Leidenschaft, seine Ideen und seine Werte. Wie Xabi (Alonso, d. Red.) sieht er dich zuerst als Mensch und dann als Profi. Er erzählte mir, wie ich in die Mannschaft passen würde und wie er mir helfen kann, ein besserer Innenverteidiger zu werden. Das war genau das, was ich hören wollte. Die Vorstellung, für ihn zu spielen, gefiel mir.“
Kompany will den deutschen Nationalverteidiger übrigens gerne direkt mit zur Klub-WM (14. Juni bis 13. Juli) mitnehmen. Deswegen verhandeln Bayern und Bayer noch über eine Ablöse, die am Ende bei mindestens 1 Mio. Euro liegen soll. Der Vertrag in Leverkusen läuft erst am 30. Juni aus, dann wäre Tah ablösefrei. Doch die Münchner brauchen ihn schon für das neue Fifa-Turnier, bei dem es bis zu 125 Mio. Euro Preisgeld gibt.
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