Gelingt Alexander Zverev endlich der langersehnte Grand-Slam-Titel?
Der 28-jährige Tennisstar steht zum achten Mal in Folge im Achtelfinale der French Open in Paris, seinem absoluten Lieblingsturnier.
Der Olympiasieger von 2021 setzte sich souverän gegen den 23-jährigen Flavio Cobolli durch, der erst kürzlich das Turnier in Hamburg gewonnen hatte. Mit einem klaren 6:2, 7:6 (7:4), 6:1 sicherte sich Zverev den Einzug in die nächste Runde. Am Montag trifft er auf den Niederländer Tallon Griekspoor (28).
Zverev schwärmt: „Dieser Court ist ganz speziell für mich. Ich habe einige der schönsten, wie auch einige der schlimmsten Erinnerungen meiner Karriere hier erlebt. Der Platz ist sehr besonders.“
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Da auch Daniel Altmaier (26) die Runde der besten 16 erreicht hat, stehen erstmals seit den US Open 2021 wieder zwei deutsche Männer im Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers. Damals waren in New York mit Zverev, Oscar Otte (31) und Peter Gojowczyk (35) sogar drei dabei. Altmaier spielt am Sonntag gegen den Amerikaner Frances Tiafoe (27) ums Viertelfinale.
Zum ersten Mal in diesem Jahr darf der Vorjahresfinalist auf dem Court Philippe Chatrier, dem größten Platz der Anlage Roland Garros, spielen. Der Hamburger kommt gut in die Partie, hat sich auf den Italiener ordentlich vorbereitet. Im ersten Satz hat Cobolli so gut wie keine Chance. Zverev zieht locker durch und holt sich den Durchgang 6:2.
Für die beste Unterhaltung sorgt jedoch der Außenseiter. Die Nummer 26 der Welt jongliert gelegentlich Tennisbälle mit den Füßen und begeistert damit das Publikum. Kein Wunder: Bis zum Alter von 14 Jahren war Cobolli Fußballer, kickte in der Akademie der AS Rom, wo er u. a. unter Ex-Weltmeister Bruno Conti (70) trainierte, der 1982 mit Italien den Titel holte.
Ein anderes Bild im zweiten Durchgang. Beide Profis nehmen sich mehrmals den Aufschlag ab und die Zahl der Fehler steigt. Die Temperaturen unten im inzwischen sonnenüberfluteten Kessel steigen, die Schwüle ist der Hitze gewichen. So muss der Tie Break entscheiden, in dem der Favorit mit 7:4 das bessere Ende für sich hat.
Alexander Zverev schreit die Freude über den Sieg Richtung Box
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Damit ist der Widerstand Cobollis gebrochen. Zverev schafft im dritten Satz ein frühes Break und dominiert nun die Partie. Nach 2:30 Stunden verwandelt die Nummer 3 der Welt ihren vierten Matchball zum 6:1.
Damit sind es „nur“ noch vier Siege bis zum ersten Grand-Slam-Titel!
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