Es sind die beiden letzten Spieltage in der 2. Handball-Bundesliga. Von oben bis unten wird gezittert und gebangt.
Fest steht bisher nur, dass der Bergische HC die direkte Rückkehr in die Daikin Handball-Bundesliga geschafft hat und die HSG Konstanz absteigt. Der zweite Aufsteiger und der zweite Absteiger? Völlig offen in der wahrscheinlich verrücktesten 2. Handball-Liga Europas.
Gesichts-Knockout beim Abstiegs-Drama
Es sind gerade mal 165 Sekunden in der Elsenfelder Untermainhalle gespielt und schon kracht es beim Keller-Knaller des TV Großwallstadt gegen den ASV Hamm-Westfalen.
Großwallstadts Spielmacher Mario Stark geht nach einem Gesichtstreffer von Tom Jansen zu Boden und muss behandelt werden. Jansen bekommt früh die erste Zeitstrafe, Stark kommt später wieder auf die Platte zurück.
Wie zu erwarten entwickelt sich Herzschlag-Handball. Großwallstadt, mehrfacher deutscher Meister und Europapokal-Sieger wäre mit einem Sieg ganz nah am Klassenerhalt. Ex-Bundesligist Hamm braucht zwei Punkte, um Abstand zum VfL Lübeck-Schwartau auf Abstiegsplatz 17 zu bekommen. Beim 13:12 zur Pause ist nichts entschieden.
[–>Nach der Pause schenken die Unterfranken eine Drei-Tore-Führung her, 15 Minuten vor dem Ende steht es 18:18. Mehr Drama im Keller geht kaum. Hamms Jonas Stüber sieht Rot (53.) – Fehlentscheidung! Großwallstadt geht mit 25:23-Vorsprung in die letzten sechs Minuten – Hochspannung!
Es passt zum verrückten Saisonverlauf der 2. Liga, dass dieses Spiel in der letzten Sekunde durch einen Siebenmeter entschieden wird. Maxim Schalles trifft für Großwallstadt zum 26:25, der TVG ist gerettet, Hamm muss auf die Ergebnisse am Sonntag und eventuell den letzten Spieltag (7. Juni) gegen TuSEM Essen hoffen.
GWD Minden – Dessau-Rosslauer HV 29:28 (14:12)
Im Rennen um den zweiten Aufstiegsplatz hat GWD Minden erfolgreich vorgelegt. Nach holprigem Start haben die Mindener im Fern-Duell gegen Mit-Konkurrent TV Hüttenberg den Druck hochgehalten. Allerdings mit einer Portion Zittern, Minden hätte die 29:25-Führung zweieinhalb Minuten vor dem Ende fast noch verspielt.
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