Wie süß ist das denn?
Nicht nur der erste Titelgewinn der Vereinsgeschichte in der Daikin Handball-Bundesliga trieb Stefan Kretzschmar (52) die Freudentränen in die Augen. Auch seine Tochter Lucie-Marie Kretzschmar (24), Bundesliga-Spielerin bei Bensheim/Auerbach, rührte den Sport-Boss der Füchse Berlin zu Tränen.
Die zweimalige Beach-Handball Welt- und Europameisterin hatte nämlich ihrem sehr abergläubischen Vater zum Meister-Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen (38:33) ein besonderes Geschenk nach Mannheim in die SAP-Arena mitgebracht – eine aus grauer Pappe selbst gebastelte Meisterschale. Mit schwarzem Filzstift waren (wie im Original) sogar alle Meisterteams verewigt.
Wie geht das denn?: DIESES Tor zählt doppelt!
Lucie-Marie zu SPORTBILD: „Eigentlich sind mein Bruder und ich ja eher Magdeburg zu getan, aber in diesem Fall hat es sich die Berliner Mannschaft in diesem Jahr wirklich verdient. Und da ich weiß, wie angespannt mein Vater vor dem Spiel war, dachte ich, ich bringe ihm schon mal meine Schale als Glücksbringer mit.“
Hat geholfen, die Füchse sind Meister. Lucie-Marie erklärt weiter: „Ich habe es den Füchsen wirklich sehr gegönnt und da ich weiß welchen großen Stellenwert dieser Titel für Papa hat, wollte ich unbedingt dabei sein und ihn unterstützen.“
Warum seine Tochter Kretzschmar zum Weinen brachte
Diese Geste trieb Papa Kretzschmar nach dem Spiel die Tränen in die Augen, wahre Papa-Tochter-Liebe. Kretzschmar lief mit der Pappschale in der einen und dem Sieger-Bier in der anderen Hand glückselig durch die Halle.
Und dann lüftet die Handballerin noch ein Geheimnis, verrät ihrem Vater, dass nicht Welthandballer Mathias Gidsel (26) ihr Füchse-Lieblingsspieler ist. Lucie-Marie lacht: „Klar sagen alle Gidsel, der ist der Beste der Welt. Aber ich gehe da eher mit Lasse Andersson. Der spielt, meine Position mit dem kann ich mehr mitfühlen und mich identifizieren.“
Stefan Kretzschmar genießt im Schneidersitz den größten Triumph der Vereinsgeschichte
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Stefan Kretzschmar war nach dem Sieg völlig fertig, genoss mit seinen Freudentränen die Erleichterung und Schalen-Zeremonie in der Halle im Schneidersitz auf dem Fußboden. Kretzsche: „Der Druck war immens, na klar versucht jeder einen Scherz zu machen, weil jeder versucht hat Lockerheit ins Team reinzubringen, aber wenn du Sensibilität und Empathie in deinem Leben hast, dann merkst du ja, was hinter der Fassade steckt, deshalb war viel Druck auf dem Kessel. Ich gebe zu, ich hatte ein paar Sorgen und Zweifel im Spiel.“
[–>Und Kretzschmar verrät schmunzelnd: „In der Halbzeit musste ich vor Nervosität aus der Halle raus und frische Luft schnappen und habe mich danach entschieden lieber zu stehen als zu sitzen – war die bessere Wahl. Für uns alle ist heute ein Traum wahr geworden.“
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