Riesen-Zoff um Spaniens Frauen-Team vor der EM in der Schweiz!
Weltmeisterin Jennifer „Jenni“ Hermoso (35), seit Jahren eine feste Größe bei den Spanierinnen, wurde von Nationaltrainerin Montse Tomé nicht für die Europameisterschaft (2. Juli – 27. Juli 2025) nominiert. Seitdem fliegen die Giftpfeile hin und her.
Jetzt schaltet sich eine Spanien-Legende ein! Der ehemalige Nationaltorwart Santiago Cañizares (55/46 Länderspiele) schießt gegen Hermoso, wirft der Star-Stürmerin mangelnden Respekt vor.
[–>Cañizares in der Sendung „El Partidazo de COPE“: „Montse Tomé kann in die Nationalmannschaft aufnehmen, wen sie will. Und wenn sie Jenni Hermoso nicht nominiert, dann deshalb, weil sie glaubt, dass es andere, bessere Spielerinnen gibt.“
Der Ex-Keeper (u.a. Real Madrid und FC Valencia) weiter: „Jenni Hermosos mangelnder Respekt gegenüber der Nationaltrainerin ist unerträglich!“
Santiago Cañizares (r.)
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Worauf Cañizares anspielt: Trainerin Tomé hatte den Verzicht auf Hermoso sportlich begründet. Dem spanischen Radiosender „Cadena Ser“ sagte sie: „Wir haben ihr Jahr bewertet, wir haben mit ihrem Trainer gesprochen, wir haben getan, was wir tun müssen, um zu wissen, was wir brauchen. Hermoso war sauer und muss damit umgehen.“
Tomés öffentliche Äußerungen gefielen Hermoso, die bei ihrem mexikanischen Klub Tigres eigentlich eine konstant gute Saison gespielt hatte, offenbar gar nicht. Auf der Plattform „X“ schrieb sie: „Ich habe ein reines Gewissen – umso mehr, wenn ich mich von einem Umfeld mit derart negativer Energie fernhalte.“
Trainerin Tomé warf sie mangelnde Kommunikation vor: „Ich twittere, weil es die einzige Möglichkeit ist, die übrig bleibt, ein Gespräch zu führen.“ Und weiter: „Sie (Tomé) soll sich darauf konzentrieren, Spanien zum Europameister zu machen, auch wenn das auch ohne sie klappen würde, wahrscheinlich sogar noch besser.“
Gerade letztere Aussage ist für Cañizares ein absolutes No-Go. „Ich glaube nicht, dass ich so etwas schon mal von irgendjemandem, schon gar nicht von einer Sportlerin, gehört habe.“
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Hermoso gewann 2023 in Australien den WM-Titel mit den Spanierinnen. Kurz nach dem Kuss-Skandal um Hermoso und den damaligen spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales bei der Siegerehrung wurde die Stürmerin von Tomé schon einmal aus dem Kader des Nationalteams gestrichen. Die offizielle Begründung damals war, Hermoso schützen zu wollen.
Bei den Olympischen Spielen 2024 war sie wieder dabei. Danach kündigte die Trainerin an, ein neues Team aufbauen zu wollen. Offenbar ist Hermoso kein Teil mehr davon.
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