Der absolute Wunschkandidat sagte ab, Plan B funktionierte auch nicht – jetzt soll ER die Squadra Azzurra retten!
Gennaro Gattuso (47) soll neuer Trainer der italienischen Nationalmannschaft werden. Wie Sky Sport Italia berichtet, sollen die Vertragsunterschriften nächste Woche erfolgen, ein Treffen mit Gabriele Gravina, Präsident des italienischen Fußballverbands (FIGC), sei zuvor gut verlaufen.
Ach was?!: Dieses Wort will Tah nicht in den Mund nehmen
Der langjährige Milan-Profi, einst als knallharter Mittelfeldspieler bekannt, hat in seiner Trainerkarriere schon einige Stationen hinter sich – die ganz großen Erfolge blieben dabei aber aus. Einzig nennenswerter Triumph: der italienische Pokalsieg mit der SSC Neapel (2020). Zuletzt hatte Gattuso eine Saison beim kroatischen Klub Hajduk Split an der Seitenlinie gestanden, zuvor war bei Olympique Marseille nach nicht einmal einer Saison Feierabend, wiederum davor hielt ein Engagement beim FC Valencia gerade einmal sieben Monate.
Trotz der durchwachsenen Trainer-Vita soll der WM-Held von 2006 die Squadra Azzurra jetzt aus der Krise führen. Im Gespräch ist zunächst ein Ein-Jahres-Vertrag.
Zuvor hatte sich der italienische Verband eine Absage von Wunschtrainer Claudio Ranieri eingeholt. Der 73-Jährige sollte eigentlich die Nachfolge des entlassenen Luciano Spalletti übernehmen, lehnte aber ab. Der bisherige Trainer der AS Rom sprach von einer „großen Ehre“, entschied sich dann nach einigem Nachdenken aber doch anders. Er wolle sich auf seine Rolle als Berater bei der Roma konzentrieren.
[–>Der zweite heiße Anwärter auf die Spalletti-Nachfolge, Ex-Milan-Trainer Stefano Pioli (59), steht dagegen vor einem Wechsel zur AC Florenz. Pioli steht aktuell noch bei Ronaldo-Klub Al-Nassr unter Vertrag (bis 2027), der Kontrakt dürfte jedoch wegen Erfolglosigkeit aufgelöst werden.
Der viermalige Weltmeister Italien fürchtet derzeit, nach zwei verpassten WM-Turnieren in Folge auch nächstes Jahr in den USA, Kanada und Mexiko nicht dabei zu sein. Beim letzten Spiel mit Spalletti reichte es am vergangenen Montag in der Qualifikation gegen Moldau nur zu einem dürftigen 2:0 (1:0). Der Gruppensieg ist aktuell in weiter Ferne. Norwegen liegt weit vorn.
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