In der Handball-Bundesliga ist Simon Ernst, Abwehrchef des SC DHfK Leipzig, wegen seiner Härte gefürchtet. Jetzt muss er selbst einen harten Kampf bestehen. Mal wieder …
In der Schlussphase der letzten Saison verletzte sich Ernst im Spiel gegen den HSV Hamburg schwer am linken Knie – Kreuzbandriss. Das passiert vielen Sportlern und zieht eine monatelange Pause nach sich.
Handball: Kapitän Simon Ernst kämpft in Leipzig um sein viertes Comeback
Was es für Ernst aber besonders hart macht: Für ihn ist es bereits der vierte (!) Kreuzbandriss seiner Karriere. Denn zuvor hatte er sich das Kreuzband im rechten Knie gleich dreimal gerissen. Damit hält er einen traurigen Rekord in der Bundesliga.
Und auch das würde ihm wohl keiner nachmachen: Er will dennoch nicht Schluss machen, wiederum um sein Comeback kämpfen. Das gelang ihm zuvor schließlich schon dreimal.
„Mir geht es überraschend gut“, erzählt er gegenüber SPORT BILD. „Ich bin in der Reha, mache Fortschritte mit dem Knie. Auch emotional bin ich ganz ordentlich drauf.“ Das war direkt nach der schweren Verletzung selbstredend anders.
Ernst: „Das war natürlich ein Schock. Ich habe ja eine gewisse Verletzungshistorie und hatte direkt auch Befürchtungen, dass etwas Schlimmes passiert sein könnte. Und ja, das hat sich dann auch bestätigt.“
Und dann der Satz, der sein Kämpferherz offenbart: „Ich habe noch einen langen Weg vor mir bis zum Comeback. Ich weiß zu 100 Prozent, was vor mir liegt.“
[–>Er gibt auch zu: „Bock auf Reha hat ein Sportler nie. Bock habe ich auf Handball spielen. Nach der dritten Verletzung hatte ich fünf verletzungsfreie Jahre, die ich sehr genossen habe. Mit fortschreitender Reha schaut man wieder etwas positiver nach vorn.“
In Leipzig hat der Kapitän noch Vertrag bis 2026.
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