Der Trainingsstart bei Real Madrid rückt näher – und mit ihm auch die personellen Entscheidungen, die getroffen werden müssen …
Am 4. August steigen die Königlichen in die Vorbereitung auf die neue Saison ein. Trainer Xabi Alonso wird dann zahlreiche Stars begrüßen. Neuzugänge wie Alvaro Carreras (22/kommt von Benfica), die erstmals auf dem Gelände in Valdebebas dabei sein werden. „Alte, Neue“ wie Dean Huijsen (20, kam aus Bournemouth) und Trent Alexander-Arnold (26, kam aus Liverpool), die bereits bei der Klub-WM das weiße Trikot getragen haben. Und natürlich eine Reihe etablierter Stars wie Kylian Mbappé (26), Vinicius Jr. (25) oder Thibaut Courtois (33).
Was kann sie nicht?: Alisha Lehmann überrascht ALLE mit Rap-Skills
Das Potenzial von Real ist groß. Das Problem von Alonso: Auch der Kader ist groß. Zu groß. Die Klub-Führung der Madrilenen muss Stars verkaufen. „Fünf Spieler hängen in der Luft“, schreibt die spanische Sporttageszeitung „as“ am Sonntag.
Weniger als einen Monat haben die Real-Verantwortlichen Zeit, um die Probleme um die ungewisse Zukunft von David Alaba (33), Ferland Mendy (30), Dani Ceballos (28), Rodrygo (24) und Endrick (19) zu lösen. Der Transfermarkt in den großen europäischen Ligen schließt am 1. September.
Real hat mit Huijsen, Eder Militao (27), Antonio Rüdiger (32) und Raúl Asencio (22) vier Innenverteidiger, würde sich gern von Alaba trennen, mit dem Ex-Bayern-Star noch eine Ablösesumme in Höhe von rund 20 Millionen Euro erzielen. Doch dem Artikel in der „as“ zufolge will der Österreicher seinen noch bis 2026 laufenden Vertrag erfüllen – und sein Gehalt weiter beziehen. Alaba, der in der vergangenen Saison wegen mehrerer Verletzungen (u.a. Kreuzbandriss) nur 14 Pflichtspiele bestritten hat, soll mit 22,5 Millionen Euro der zweitbestbezahlte Spieler der Königlichen sein. Aktuell fehlt er wegen eines Meniskusrisses.
[–>Ähnlich ist der Fall bei Mendy. Nach der Ankunft von Carreras ist der verletzungsanfällige Franzose nur noch Linksverteidiger Nummer 3, hinter Fran Garcia. Aber: Er hat ein üppiges Gehalt, einen Vertrag bis 2028 – und würde bei anderen Klubs ganz sicher deutlich weniger verdienen. Die Anzahl der Interessenten ist gering.
Anders sieht es bei Ceballos aus. Der Mittelfeldspieler ist offen für einen Wechsel, doch wegen des monatelangen Ausfalls von Jude Bellingham (22) nach dessen Schulter-OP will Real im Mittelfeld eigentlich keinen Spieler abgeben. Real Betis gilt als potenzieller Abnehmer.
Mit 850 PS zum BVB-Training: Bellingham taucht im Top-Secret-Flitzer auf
In der Offensive stellt sich Madrid bei Rodrygo und Endrick auf keine schnellen Lösungen ein. Rodrygo will die Königlichen nicht verlassen, pocht auf ein Gespräch mit Trainer Alonso, wird jedoch Schwierigkeiten haben, seinen Platz zu finden – wie die Klub-WM gezeigt hat, wo er kaum zum Einsatz kam. Die Ankunft von Supertalent Franco Mastantuono (17) wird es für den Brasilianer, der sich in der kommenden Saison für einen Stammplatz in der Selecao bei der WM bewirbt, nicht einfacher machen.
100 Millionen Euro Ablöse will Real mit Rodrygo erzielen – mindestens. Die Gerüchte um Liverpool, Arsenal und Bayern sind alles andere als heiß. Vielmehr gilt Premier-League-Klub Tottenham Hotspur als ernsthafter Kandidat.
[–>Bei Endrick wird dagegen maximal eine Leihe ein Thema, kein Verkauf. Die Einsatzzeiten des 19-Jährigen in der kommenden Saison sind schwer einzuschätzen – zumal bei der Klub-WM Eigengewächs Gonzalo Garcia (21) mit beeindruckenden Leistungen in der Sturmspitze auf sich aufmerksam gemacht hat.
This news was originally published on this post .
Be the first to leave a comment