Die Sorge hält an, die Suche geht weiter.
Nach dem Unglück von Laura Dahlmeier, die am Montag bei einer Expedition im pakistanischen Karakorum-Gebirge schwer verunglückt war, läuft die Suche nach der früheren Biathlon-Königin seit dem Sonnenaufgang wieder.
Dahlmeier war von einem Steinschlag erfasst worden, es gab am Dienstag kein Lebenszeichen. Die Suche nach ihr war vorerst am Dienstagabend eingestellt worden, wie ein pakistanischer Behördensprecher mitteilte. Der Grund: die einbrechende Dunkelheit. Pakistan liegt zeitlich drei Stunden der deutschen Zeit voraus. Über den Schritt informierte ein Sprecher der Tourismusbehörde vor Ort die Deutsche Presse-Agentur am Dienstagabend.
[–>Für Dahlmeier war es die zweite Nacht bei Minusgraden. Die Temperaturen am Laila Peak sollten laut Wetterbericht bis auf minus acht Grad sinken. Auf der Höhe von rund 5700 Metern liegt auch Schnee, es herrschen hochalpine Wetterbedingungen.
Nach BILD-Informationen ist auch Kletter-Star Thomas Huber (58) vor Ort, war an der Rettungsaktion beteiligt. Er half auch mit, Dahlmeiers Seilpartnerin Marina Krauss in Sicherheit zu bringen.
Kletter-Star Thomas Huber (58) leitet die Rettungsmission für Laura Dahlmeier in Pakistan. Huber und sein Bruder Alexander (56) sind als „Huberbuam“ bekannt für spektakuläre Erstbegehungen
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Dahlmeiers Management teilt in einem Statement auf ihrem Instagram-Profil mit: „Laura Dahlmeier war am 28. Juli mit ihrer Seilpartnerin im alpinen Stil unterwegs, als sie von einem Steinschlag erfasst wurde. Der Unfall geschah gegen Mittag Ortszeit auf rund 5.700 Metern. Die Seilpartnerin setzte sofort einen Notruf ab, der Rettungseinsatz wurde umgehend eingeleitet.“
Und weiter: „Aufgrund der Abgeschiedenheit des Gebiets konnte ein Rettungshubschrauber die Unfallstelle erst am Morgen des 29. Juli erreichen. Ein internationales Bergrettungsteam koordiniert derzeit die Bergung. Dabei werden sie von erfahrenen internationalen Bergsteiger:innen unterstützt, die sich in der Region befinden.“
Ein Team um Kletter-Star Thomas Huber sollte am Dienstag die Ex-Biathletin retten. Huber schrieb das Vorwort für Dahlmeiers Buch „Wenn ich was mach, mach ich’s gscheid“ (2023). Der Untertitel: „Über Herausforderungen, die Freiheit in den Bergen und warum es wichtig ist, sein Ding durchzuziehen.“
Thomas Huber und sein Bruder Alexander (56) beim Bayerischen Sportpreis 2023
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Huber und sein Bruder Alexander (56) machten sich in der Bergszene als „Huberbuam“ einen Namen. Sie wurden durch spektakuläre Erstbegehungen bekannt, unter anderem in den Alpen und auch im Karakorum. Dort, wo Dahlmeier verunglückte.
Es gibt große Sorgen um die Ex-Biathletin: Bei einem Hubschrauber-Überflug wurde festgestellt, dass sie mindestens schwer verletzt ist. Lebenszeichen waren nicht zu erkennen.
Dahlmeier ist staatlich geprüfte Berg- und Skiführerin. In der Mitteilung des Managements heißt es zudem, dass weitere Informationen bereitgestellt werden, sobald gesicherte Erkenntnisse vorliegen.
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