Dieser Auftritt wird mit Spannung erwartet!
Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen (33) wird heute vor dem Spiel um die Joan-Gamper-Trophäe gegen Italien-Klub Como 1907 (21 Uhr) eine Rede im Stadion halten. Das berichten die gut informierten Spanien-Blätter „Mundo Deportivo“ und „Sport“. Weil die Modernisierung des Camp Nou noch andauert, findet die Partie im Estadi Johan Cruyff (6000 Plätze) statt.
[–>Spannend: Es ist ter Stegens erster öffentlicher Auftritt nach der wochenlangen Schlammschlacht mit dem FC Barcelona. Der Klub fuhr einen Knallhart-Kurs, wollte ihn loswerden und somit von der Gehaltsliste streichen. Für Zoff sorgte ter Stegens Kommunikation rund um seine Rücken-OP im Juli. Am Ende leitete der Klub sogar ein Disziplinarverfahren gegen den Torhüter ein und entzog ihm die Kapitänsbinde. Mittlerweile wurde das Verfahren eingestellt, ter Stegen hat die Binde wieder.
Überraschendes Detail: Wie die spanischen Medien schreiben, hat Barcelona dem Torhüter dabei geholfen, seine Rede zu formulieren.
Für Barcelona dient das erste Spiel traditionell dazu, die Mannschaft vorzustellen. Es ist Brauch, dass der Kapitän sich dabei an die Fans wendet. Nur diesmal birgen die Worte des Kapitäns besondere Brisanz.
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Wird ter Stegen versöhnliche Töne anstimmen?
Immerhin gab es am Freitag eine Einigung im Streit zwischen dem Torhüter und dem Klub. Ausgangspunkt: Ter Stegen musste sich im Juli einer Rücken-OP unterziehen, sprach in der Folge bei Instagram von drei Monaten Pause. Ganz zum Ärger des Klubs, der von mindestens vier Monaten ausgeht und dies laut spanischen Medienberichten auch so verkünden wollte. Somit hätte der Klub – gemäß der in Spanien geltenden finanziellen Fairplay-Regeln – 80 Prozent seines Gehalts nutzen können, um einen neuen Spieler zu registrieren.
Infolgedessen wollte Barça, dass der medizinische Bericht über seinen Gesundheitszustand an die spanische Liga geschickt wird. Dies soll ter Stegen verweigert haben. Denn würde Barça ihn nicht für die Hinrunde registrieren, hätte er keine Chance auf Einsatzzeiten. Mittlerweile hat ter Stegen der Weiterleitung seiner medizinischen Daten zugestimmt.
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