Die MHP Riesen Ludwigsburg kommen zu den Frankfurt Skyliners und holen den Auswärtssieg, weil Stefan Smith der überragende Mann ist.
Wenn Sie jetzt glauben, Sie lesen den Spielbericht von vergangenem Mittwoch, ist das zwar nachvollziehbar. Aber versprochen, hier geht’s um die Partie vom Freitagnachmittag in der Easycredit Basketball-Bundesliga.
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Dort feiert Ludwigsburg wie schon im Pokal den Sieg in der Süwag-Arena, gewinnt nach dem 101:96 nach Verlängerung auch die BBL-Partie, diesmal mit 98:88.
Und wieder versenkt Stefan Smith die Skyliners. Nach 35 Punkten im Pokal, davon allein 17 in der Verlängerung, haut er diesmal 28 Zähler raus – macht 63 Punkte für den Skyliners-Alptraum. Überragend dabei die Dreierquote des Neuzugangs vom französischen Top-Klub Colet Basket: Von sieben Versuchen von draußen fallen sechs!
Frankfurts Till Pape warnt vor der Partie noch am Dyn-Mikro: „Wir dürfen den Start nicht verschlafen.“ Doch gerade zu Beginn ist Smith nicht zu stoppen. Beim Spielstand von 17:11 hat Smith allein schon so viele Punkte wie die Frankfurter Mannschaft zusammen auf dem Konto.
Basketball-Bundesliga: MHP Riesen Ludwigsburg siegen dank Stefan Smith in Frankfurt
Der Doppel-Matchwinner hatte vor der Partie bei Kommentator Paul Gudde angekündigt, dass er Spaß dran hat, als Auswärtsspieler ein Heim-Publikum verstummen zu lassen. Das gelingt ihm auf jeden Fall in Frankfurt relativ zuverlässig.
Nach dem ersten Viertel liegt das Heim-Team schon mit 18:33 zurück. Immer wieder keimt bei den Skyliners Hoffnung auf, doch die Hypothek ist zu groß – und Ludwigsburgs Coach Mikko Riipinen sorgt mit clever getimten Auszeiten dafür, dass Frankfurt nie wirklich in eine Aufholjagd kommt.
[–>Kuriose Szene dann noch knapp sieben Minuten vor dem Ende, als die Partie bei 84:68 für die Riesen schon fast durch ist. Frankfurts Top-Scorer Jaedon Le Dee (20 Punkte) „arbeitet wie ein Tier unterm Korb“ (O-Ton Gudde), macht dabei aber einen Zinédine-Zidane-Gedächtnis-Move.
Wie einst der große französische Fußball-Künstler im WM-Finale 2006 gegen Italiens Marco Materazzi streckt Le Dee mit einem Kopfstoß in den Magen den 2,08 Meter großen Jonas Wohlfarth-Bottermann nieder.
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„WoBo“ geht zu Boden, steht glücklicherweise schnell wieder auf. Anders als bei Zidane interpretieren die Schiedsrichter den Vorfall aber als Zusammenstoß, zu allem Überfluss kassiert der Ludwigsburger sogar noch selbst das Foul.
Frankfurt muss am Sonntag (15 Uhr) nach Braunschweig, für Ludwigsburg geht’s zu Hause gegen Würzburg weiter (18 Uhr, beide Partien live bei Dyn/Anzeige).
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