Norditalien macht sich bereit für die Olympischen Winterspiele 2026!
Nach 2006 in Turin sind die Spiele wieder zurück in Italien. Vom 6. bis zum 22. Februar kämpfen die Wintersportler in insgesamt 16 Disziplinen um 116 Medaillenentscheidungen. Dabei wird das olympische Feuer feierlich im legendären San-Siro-Stadion in Mailand entzündet. Doch die Metropole ist nur einer von acht verschiedenen Orten, wo es während der zwei Wochen um Gold, Silber und Bronze geht.
Insgesamt verteilen sich die Wettkampfstätten auf die Regionen Lombardei, Venetien und Trentino-Südtirol. Dabei haben die Organisatoren versucht, vor allem vorhandene Stätten zu nutzen. Die Olympischen Dörfer stehen in Mailand, Cortina und Livigno.
[–>Neben der Eröffnungsfeier stehen in Mailand vor allem die Eissportarten im Blickpunkt. Die neue „PalaItalia Arena“ wird zur Heimat des Eishockeyturniers, im „Forum Assago“ steigen die Shorttrack- und Eiskunstlauf-Wettbewerbe statt. Dazu geht es in einer temporären Anlage im Messegelände Rho beim Eisschnelllauf um Edelmetall.
Die besten Skifahrer der Welt reisen in zwei bekannte Weltcuporte. Die Männer duellieren sich in Bormio. Die „Stelvio“ ist dabei vor allem für die schwierige Abfahrt berüchtigt. Dagegen rasen die Frauen in Cortina d’Ampezzo die „Olympia delle Tofane“ herunter.
In Cortina steigt aber nicht nur Ski Alpin, sondern auch die Curling- und Eiskanal-Wettkämpfe finden dort statt. Im Sliding Centre hoffen deutsche Fans von Bob, Skeleton und Rodeln auf viele Medaillen.
Auch für die Biathleten geht es in gewohnte Gefilde. In Antholz auf 1.600 Meter Höhe steigen alle Biathlon-Wettbewerbe. Das Stadion ist bekannt für eine tolle Atmosphäre, hier wurden bereits Weltmeisterschaften ausgetragen.
Süßer Moment auf Siegerpodium: 15-Jährige kämpft mit der Sektflasche!
Auch die Region Val die Fiemme wird für Olympia genutzt. In Predazzo lädt eine runderneuerte Skisprung-Anlage die besten Springer der Welt ein. Dazu absolvieren die Nordischen Kombinierer den 1. Teil auf der Anlage. Den anschließenden Langlauf müssen die Athleten dann in Tesero absolvieren. Dort treffen sie auch auf die Spezialisten. Das Langlaufstadion „Lago di Tesero“ ist bekannt als Etappenziel der Tour de Ski oder den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften.
Nahe der Schweizer Grenze liegt Livigno – eine zollfreie Enklave. Der Ort wird 2026 zur absoluten Freestyle-Hochburg. Egal ob mit Snowboard oder den Freestyle-Skiern: In Livigno stehen Halfpipe, Slopestyle, Big Air, Moguls und Co. bereit für die Teilnehmenden.
Wenn alle Medaillen verteilt sind, bleibt nur noch die Abschlussfeier. Diese findet nicht wie zu Beginn in Mailand statt, sondern in Verona. Damit enden die Olympischen Winterspiele in Italien. Es sind sicherlich nicht die Spiele der kurzen Wege, aber sportlichen Höchstleistungen sollte nichts im Weg stehen.
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